Wir sind dann mal weg!
Wo: Sportanlage Heerenschürli (Schwamendingen)
Die Anmeldefromulare findet ihr auf der Homepage, bbzh.ch/Grundbildung/Sport
https://www.bbzh.ch/grundbildung-3
Das Kompetenzzentrum der Baubranche
Wir sind dann mal weg!
Wo: Sportanlage Heerenschürli (Schwamendingen)
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Die Arbeitswelt ist in einem rasanten Wandel begriffen. Berufsbilder verändern sich rasch, neue Berufe entstehen und traditionelle Berufe verschwinden. Welchen Herausforderungen müssen sich zukünftige Berufsfachschulehrpersonen stellen? Wo fühlen sich die Studierenden bereits vorbereitet und wo sehen sie bei sich Kompetenzen, die noch aufzubauen sind?
Die Studierenden des 4K-Studiengangs für Berufsschullehrpersonen der Pädagogischen Hochschule Zürich haben in Gruppenarbeiten zehn EFZ-Berufe unter die Lupe genommen. Sie beschreiben deren Entwicklung über die Jahre, den aktuellen Stand und die Herausforderungen der Zukunft.
Adamo Pesenti, Lars Meyer, Susanne Aus der Au haben den Beitrag, zum Beruf des Maurers /Maurerin EFZ, „Maurerhandwerk im Wandel“ verfasst. Der Lernende Milos Maksimovic berichtet im Kapitel „eine Grundausbildung, die viele Türen öffnet“ über seine abwechslungsreiche Ausbildung.
Das Buch kann in der Mediothek ausgeliehen werden.
Die Berufswelt befindet sich aufgrund digitaler und gesellschaftlicher Entwicklungen im Umbruch und Berufsfachleute sehen sich mit neuen Herausforderungen konfrontiert. Besonders gefragte Kompetenzen sind die 4 K – kritisches Denken und Problemlösen, Kommunikation, Kooperation sowie Kreativität und Innovation.
Wir konnten im Rahmen des Faches Visualisierung eine Exkursion ins Modellbauatelier Zaborowsky in Zürich unternehmen.
Herr Hess hat uns über den Beruf des Modellbauers informiert und den Arbeitsablauf bis zu einem fertigen Modell gezeigt. Dabei durften wir einen Rundgang durch das Atelier machen und die verschiedenen Stationen und Maschinen besichtigen, während einige Modellbauer an Modellen gearbeitet haben. Interessant waren die verschiedenen Materialien und Vorgehensweisen, die für ein Modell zur Verwendung kommen.
Beispiel Vorgehensweise für ein Modell:
Bevor das Handwerkliche beginnt, wird zuerst die Datei bereinigt. Manchmal wird sogar eine neue 3D Datei erstellt.
Das Gelände wird, anhand von den Höhenlinien, mit der Fräsmaschine gefräst. Die Gebäude werden von Hand geschliffen und danach auf das Gelände gesetzt. Komplizierte Bauteile werden mit dem 3D Drucker gedruckt. Zum Schluss wird das Modell noch einheitlich, meist weiss gespritzt, da nicht alle Bauteile von Grund auf weiss sind.
Die Führung im Atelier war sehr interessant. Wir haben viel Neues gelernt!
Beteiligte Klassen: ZL 21 und ZR 21
Verfasser Blogeintrag: Marco Aemisegger ZR 21
Lehrpersonen: Mariann Künzi, Verena Bayrhof
Laxshan Vijayaratnam und Teodora Starcevic, besuchten während ihrer Ausbildung zum/zur KV-Lernenden, je eine Woche die Mediothek.
Teodora: „Die Woche, die ich in der Mediothek verbringen durfte war wundervoll. Ich konnte viel mit Büchern arbeiten, welches die perfekte Arbeit für einen Bücherwurm ist. Ausserdem konnte ich auch meine kreative Seite zum Scheinen bringen, indem ich Werbungen für die Mediothek gestaltete, Tutorial-Videos für den online-Katalog schneiden und bearbeiten konnte und den Blog schreiben durfte. Die Zusammenarbeit mit den Mediothekarinnen gefiel mir sehr. Wir halfen uns immer gegenseitig und konnten auch durch das gemeinsame Verbringen der Pausen unseren Arbeitsgeist weiterhin stärken.“
Laxshan: „Meine ersten Eindrücke waren ausgezeichnet. Die Stimmung in der Mediothek ist sehr angenehm. So eine Stimmung ist wichtig für zum Beispiel an einem Montagmorgen. Für eine angenehme Atmosphäre benötigt es auch die passenden Mediothekar/Innen. Die BBZ hat definitiv die geeigneten Menschen dafür gefunden. Ich bin gut eingeführt worden in das System, welches man benutzt. Nach kurzer Zeit konnte ich selbstständig Bücher ausleihen und entgegennehmen. Ein Buch, welches man gerade braucht zu finden ist trotz der strukturierten Anordnung nicht ganz einfach. Vor allem am Anfang nicht. Aber man gewöhnt sich daran. Mein Highlight in dieser Woche war sicherlich, als ich das Schaufenster dekorieren durfte, welches im Gang steht. Ich hatte das Thema «Tiny House». Das sind winzige Häuser, welche ursprünglich aus den USA kommen. Mit Kapla Bausteine durfte ich was Schönes bauen. Da war eine grössere Portion Geduld nötig, da mein Werk öfters zusammengekracht ist. Umso stolzer war ich am Ende der Dekoration. Ich empfehle der BBZ weiterhin diese «Stiftenwoche» in der Mediothek. Dies ist ein schönes Erlebnis, welches meiner Meinung nach mindestens 2-mal im Jahr stattfinden sollte.“
Mediothekarinnen: „Auch wir sind total „happy“ und „beeindruckt“ und finden die BBZ hat „mega“ Glück mit ihren schon sehr selbständigen, kompetenten und sympathischen Lernenden!
Vom 4.-8.April 2022 durfte die BBZ endlich wieder in’s Kino RiffRaff. 59 Klassen, also insgesamt 796 Lernende und Lehrpersohnen sahen „Hive“.
Die Vorführungen liefen um 08:30 Uhr, oder parallel um 9:30 Uhr und kosteten fünf Franken Eintritt.
Caroline Koller moderierte souverän durch die Veranstaltung.
„Hive“ bedeutet Bienenstock und ist das Erstlingswerk der kosovarischen Regisseurin Blerta Basholli.
Der Film beruht auf der wahren Lebensgeschichte von Fahrije Hoti. Die Kosovo-Albanerin hatte ihren Ehemann nach einem Massaker durch serbische Streitkräfte im Dorf Krusha e Madhe am 25. März 1999 als vermisst gemeldet. Sie ist nur eine von rund einem Dutzend Frauen in dem kleinen kosovarischen Dorf, deren Ehemänner während des Kosovokriegs verschwunden sind, und die Behörden arbeiten frustrierend langsam bei der Suche nach den Vermissten oder ihren Leichen. Die stark patriarchalisch geprägte Gesellschaft des Landes bringt die Frauen, die möglicherweise Witwen sind, ohne es zu wissen, in eine schwierige Situation, denn von ihnen wird erwartet, dass sie einfach auf die Rückkehr ihrer Ernährer warten und zwischenzeitlich von der Sozialhilfe leben sollen, obwohl das Geld kaum reicht, eine Familie zu ernähren. Als Frau selbst eine Arbeit anzunehmen oder ein Unternehmen zu gründen wird als Zeichen von Respektlosigkeit gegenüber dem verschollenen Ehemann angesehen. Fahrije muss sich nicht nur um ihre Kinder kümmern, sondern auch um ihren Schwiegervater Haxhi. Trotz der Unterdrückung, macht sie ihren Führerschein, was von den Menschen ihm Dorf als Zeichen eines unmoralischen Lebenswandels wahrgenommen wird. Fahrije gründet ihr eigenes kleines Unternehmen und kann den Leiter eines Supermarktes davon überzeugen, ihr hausgemachtes Ajvar abzunehmen, das sie gemeinsam mit ihrer Freundin zubereitet. Zunächst betreiben sie das Geschäft mit nur wenig Unterstützung der anderen Frauen des Dorfes und der aktiven Opposition der alten Männer. Doch bald folgen die Frauen Fahrijes Beispiel und verkaufen ebenfalls ihre hausgemachten Spezialitäten. Irgendwann ist sogar Haxhi vom Engagement seiner Schwiegertochter beeindruckt.
Die albanische Schauspielerin Yillka Gashi spielt in der Hauptrolle, ganz still doch in tief beeindruckender Präsenz die willensstarke und mutige Fahrije. Sie überzeugt so intensiv, dass am Mittwochmorgen während des ganzen Films kaum ein Mucks aus der Zuschauermenge zu hören ist.
In der anschliessenden Fragerunde mit dem Schweizer Co-Produzenten „Thomas Reichlin“ erfuhren wir, dass es Ajvar unterdessen auch in der Schweiz, der USA u.a. Länder zu kaufen gibt, es also eine absolute Erfolgstory wurde!
Dass der Film in nur 28 Tagen, und mit „low budget“, 600000 CHF.-, produziert wurde.
Lernende aus dem Kosovo meldeten sich zu Wort. Frage: „Ich finde den Film super das Leben ist gut dargestellt, wann spielt der Film.“ Antwort: „im Jahr 2000.“ Fragesteller: „Im Jahr 2000 durften die Frauen im Kosovo schon Autofahren.“ Antwort Thomas Reichlin: „In ländlichen Gebieten bleiben die patriarchalen Strukturen länger erhalten, das mit dem Autofahren war wirklich so. Filmemacher haben aber schon auch die Freiheit Spannung aufzubauen, dass sie als Zuschauer über die ganze Zeitspanne gefesselt sind und nicht einschlafen. Die Lebensgeschichte ist nicht 1:1 genau gleich nachgezeichnet, die Hauptpunkte stimmen“ Lernender: „OK.“
Herzlichen Dank ans Kino RiffRaff für die gute Filmauswahl und die Gastfreundschaft!
Im vierten Lehrjahr durfte die ZL 18 eine fordernde Aufgabe zur Vorbereitung auf ihre Abschlussprüfung absolvieren. In den letzten zwei Semestern der Zeichner Lehre, ging es um die fachliche Anwendung und Vertiefung in den Phasen Vorprojekt und Ausführung, anhand eines realen Beispiels. Als Grundlage und Projektrahmen diente dazu, das neue BBZ-Areal an der Limmatstrasse. Diese Arbeit fand im Einzelverfahren statt und alle konnten in der ersten Phase ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Die Aufgabe im ersten Semester bestand darin, ein Vorprojekt zur Umgebung der neuen BBZ zu erarbeiten und folgende Konzepte auf das Papier zu bringen; ein Gestaltungskonzept, ein Pflanzkonzept, ein Materialisierungskonzept, ein Entwässerungskonzept, sowie eine Visualisierung.
Im zweiten Semester konnte jede Person selber entscheiden, welche Bereiche / Pläne er* sie in der Ausführungsphase vertiefen möchte, hier ein paar Beispiele; Ausführungsplan, Detailplan, technischer Pflanzplan, technischer Schnitt, Visualisierungsstudium etc.
Fazit zur Projektarbeit: Es wurden einige Erfahrungen gemacht und Erkenntnisse gesammelt. Die Lernenden konnten mit dieser Arbeit, in Ausblick auf das Qualifikationsverfahren, ihr Wissen vertiefen und dabei gute Ergebnisse erzielen.
Die Ausstellung der Arbeiten ist noch bis am 11.April 2022 im Lichthof der BBZ zu besichtigen.
Verfasst am 04.04.2022 durch Liam Schüpbach, Julia Kocher
Das war unser Auftrag:
Wir haben eine Massaufnahme im UBS Innenhof erstellt. Dabei massen wir ein von uns beliebig gewähltem Bereich von 2 x 2 Metern, dieser musste jedoch entweder Farne oder Wasser beinhalten. Anhand unserer Massaufnahme konstruierten wir nun mit dem CAD einen Schnittaufbau sowie ein Situationsplan. Die erstellten CAD Pläne sowie die Skizzen und ein Foto des gewählten Bereichs, stellten wir in einem A3 dar mit dementsprechendem Plankopf sowie einer Legende.
Das war unsere Herausforderung
Die grösste Schwierigkeit war es, dass wir keine Masse vergessen aufzunehmen. Auch eine Herausforderung war es die Pflanzen richtig zu erkennen. Man musste alles genau aufschreiben da man kein zweites Mal in den UBS Innenhof will. Die Handskizze musste erkenntlich sein.
Was wir bei unserer nächsten Massaufnahme anders machen
Bei meiner nächsten Massaufnahme würde ich zu Beginn einen Referenzpunkt definieren. Alle Vermessungen würden sich jeweils auf den Referenzpunkt beziehen. Somit könnte ich mit Achsen arbeiten, was mir Ordnung und Überblick verschafft. Zudem würden sich weniger Massungenauigkeiten einschleichen. Ein nächstes Mal würde ich andernfalls auch Farbstifte und Fineliner mit auf die Massaufnahme nehmen. Mit den Farbstiften könnten beispielsweise Referenzpunkte markiert werden und mit dem Fineliner hingegen könnte ich die Skizze zeichnen, sodass beim Einscannen der Skizze die Lesbarkeit immer noch gewährleistet ist.
Was hat uns gefreut/ erstaunt?
Es hat uns gefreut, den ganzen Prozess von Massaufnahme bis zur Digitalisierung selbst zu planen und durchzuführen. Auch die Pläne grafisch darzustellen war sehr spannend.
Da wir einen Beruf haben, bei dem wir oft am Computer arbeiten, war es eine willkommene Abwechslung draussen eine Aufnahme zu machen. Erstaunt hat uns, dass wir schon draussen sehr genau arbeiten mussten, damit uns beim Zeichnen keine Fehler unterlaufen. Das wird uns in der Ausbildung weiterhelfen. Es wäre lehrreich, wenn wir uns in Zukunft öfters Aufgaben wie diesen widmen könnten.
Suat Jahiu Mr 21a 10.03.2022
Aufbruch ins Neue trotz Heimatschutz
Mehr Raum dank der Tiefe
Wir werden durch Herrn Stefan Rüedi vor dem Globus empfangen, gleich daneben befindet sich der Eingang der Baustelle mit der Sicherheitskontrolle. Im Installationsplatz angekommen, ziehen wir uns die Sicherheitsschuhe an und starten mit der Führung.
Stefan Rüedi, zuständig für den Aushub im Brannhof, ist Bauführer bei der KIBAG.
Es wird kurz darüber gesprochen was vorher in dieser Immobilie eingemietet war. Wegen Uneinigkeiten der jeweiligen Parteien wurde der Mietvertrag aufgelöst und somit entstand die Möglichkeit etwas Neues zu schaffen.
Alle Komplikationen, die man sich nicht für eine Baustelle wünscht, sind hier vorhanden. Einige Bestandteile des Gebäudes stehen unter dem Heimatschutz und verursachten somit weitere Komplikationen und führten zu Mehraufwand.
Im Wesentlichen gab es einen kompletten Rückbau des Gebäudes bis auf die Konstruktion. Danach fing man mit dem Aushub an, was nicht einfach war, da die eine Decke über der ursprünglichen Bodenplatte unter Denkmalschutz steht. Man bohrte Löcher in die Decke, durch diese führte man anschliessend Stahlträger, die später zu einer Stahlkonstruktion als Stütze, für die ebenfalls unter Denkmalschutz stehenden Betonpfeiler dienen.
Allein das Fundament hatte mehr als 1000m3 Bauschutt. Der gesamte Aushub betrug 6000m3, man bedenke, ohne schweres Gerät. Es wurden ein kleiner Dumper sowie ein Bagger dafür eingesetzt, zusätzlich hatte man noch die Hilfe eines Greifers, den man verlängern musste, um in der gewünschten Tiefe zu greifen. Die Arbeiten dauerten ent-sprechend lang, wenn man nur ungefähr 65m3 Aushub täglich schaffte, für den Abtransport kamen 20m3 Mulden zum Einsatz, die dann durch Lastwagen entsorgt wurden.
Praktisch parallel zum Aushub, wurde durch die Firma Ghelma AG die Baugrubensicherung gemacht. Herr Rüedi schwärmte von der Arbeit, die geleistet wurde. Zudem war Ghelma AG auch für die Pfähle zuständig, 8 Meter lange Stahlpfähle über 1000 wurden benötigt, um den Boden zu befestigen, um die Stabilität des Gebäudes zu garantieren.
Das Wasserproblem wurde durch Sumpfpumpen sowie clevere Leitungen in die gewünschte Höhe befördert.
Auf dem Weg wieder nach oben sahen wir wieder die in Holz eingehüllte Treppe, da auch die unter Heimatschutz steht, wie auch die Aussenfassade, alles in Allem ein sehr interessanter Einblick wie man bewährtes mit neuem verbindet.
Trainingstage «Vernetztes Lernen und Handeln» 2022
Treffpunkt Donnerstag, 3. März, die Trainingstage 2022 beginnen.
Um 7:20 Uhr treffen die Lernenden am Zürich HB ein. Es bleibt noch Zeit am Kiosk sich mit Verpflegung und Kaffee für die Zugfahrt nach Maienfeld einzudecken. Pünktlich um 8:43 Uhr steigen wir am Bahnhof in Maienfeld aus dem Zug und werden vom Team der IBW und dem Försterhaus in Empfang genommen. Mit vier Kleinbussen geht es weiter an die IBW. Nun heisst es gleich Schulsachen auspacken und Arbeitsplatz einrichten. Um 10 Uhr, nach kurzer offizieller Begrüssung der Lehrpersonen, tauchen wir gemeinsam in den ersten Workshop mit dem Thema «Werkstofflisten» ein…
Workshops Bis am Samstag werden die Lernenden aus den Abschlussklassen verschiedene Workshops zu allen vergangenen Schulthemen repetieren und vertiefen. Wichtiger Bestandteil der Projekttage sind die ausführlichen Nachbesprechungen zu den einzelnen Workshops. Zum einen steht die fachliche Richtigkeit der gelösten Aufgabenstellungen im Fokus und zum anderen taktische Überlegungen zum Umgang mit der nahenden Open-Book-Abschlussprüfung. Die ausführlichen Fachgespräche in der Gruppe bieten immer wieder die Möglichkeit, Vernetzungsmöglichkeiten mit anderen Themen zu finden und somit den Schulstoff zu repetieren und zu vertiefen…
Erholung Zwischen den Workshops sowie am Abend sind Zeitfenster für Freizeitaktivitäten eingeplant. Der Freizeitraum mit Billardtisch und Töggelikasten, sowie Kartenspiele werden in diesen Zeiten rege genutzt. Eine Nacht- Joggingrunde mit Stirnlampe am Donnerstagabend sowie ein Relax-Yoga-Workshop am Freitagabend, geführt von Caroline Koller, bieten einen sportlichen sowie ruhigen und entspannenden Tagesabschluss…
«Mahlzeit» Verpflegt werden wir von der zentral gelegenen Hotellerieküche des Försterhauses. Frühstück um 7 Uhr, 12 Uhr Mittag- und Abendessen um 18 Uhr bilden wichtige Treffpunkte im Tagesablauf…
Besuch Der Besuch des Technologiezentrums Holztechnik am Freitagnachmittag bietet Abwechslung zu den intensiven Lernworkshops. Thomas Tschudi, Leiter des Technologiezentrums, bietet spannende Einblicke in seinen vielseitigen Tätigkeitsbereich. Neben der modernen CNC- und Scan-Technik erhalten wir Einblicke in die unterschiedlichen 3D-Druck verfahren und das Bearbeiten von unterschiedlichen Werkstoffen mittels Lasertechnik…
Endspurt Samstag, 5. März, nach dem 10. und letzten Workshop findet die Abschlussbesprechung und Online-Abschlussbefragung statt. Erfreulicherweise würden alle Lernenden die Trainingstage weiterempfehlen – dies freut uns sehr!
Koffer packen, Gruppenfoto, Mittagessen und Verdauungsspaziergang zum Bahnhof und dann die gemeinsame Heimfahrt nach Zürich. 14:22 Uhr Verabschiedung am HB – und die Trainingstage «Vernetztes Lernen und Handeln» 2022 sind Geschichte und bleiben hoffentlich allen noch lange in bester Erinnerung…
Danke an die IBW, dem Försterhaus für die Gastfreundschaft und allen Lernenden, für den großartigen Einsatz an den Trainingstagen…
Das Lehrerteam Oliver Merz, Thomas Knechtli und Caroline Koller
Am Montag dem 31. Januar 2022 durfte die BBZ die Schweizer Biologin, Chemikerin und Autorin Florianne Koechlin im Rahmen einer Lesung unter dem Titel „Pflanzen kommunizieren – aber wie?“ begrüssen, in welcher sie aus ihrem neusten Buch „Von Böden die klingen und Pflanzen die tanzen“ berichtete. Das Buch befasst sich mit der vielfältigen Kommunikation von Pflanzen, deren Erforschung jedoch erst in den Kinderschuhen steckt.
Anwesend waren die Zuhörer:innen pandemiebedingt sowohl in persona als auch online zugeschaltet.
Nach der Vorstellung der Autorin durch Pia Stark, in der die Bibliothekarin der BBZ Fragen wie „können Pflanzen kommunizieren?“, „können sie sich erinnern?“ oder „können Pflanzen Abwehrstrategien entwickeln?“ aufwirft, steigt Koechlin mit einem sehr eindrücklichen Beispiel zur Pflanzenkommunikation ein. Sie beschreibt, wie eine Maispflanze, die durch eine Raupe angegriffen wird, ein Gas produziert, das durch seinen Duft wiederum Schlupfwespen anzieht. Da Schlupfwespen zu den natürlichen Feinden dieser Raupen zählen, schützt sich die Maispflanze durch diesen Vorgang selbst – ein Vorgang, den sich auch die Landwirtschaft zu Nutze machen könnte. Die Autorin führt weiter aus, dass sich z.B. auch Akazien über Duftstoffe vor Giraffen warnen, worauf sie dann einen Bitterstoff aus ihren Wurzeln ziehen und so die fressenden Angreifer vertreiben.
Doch riechen und schmecken die Pflanzen nicht nur – die Art des Angreifers wird anhand dessen Speichels identifiziert. Sie scheinen auch zu hören. So berichtet Florianne Koechlin beispielsweise von Weinbauern, die im Rahmen eines wissenschaftlichen Experiments ihre Reben mit klassischer Musik beschallen und sich sicher sind, einen positiven Effekt zu bemerken. Oder von Nachtkerzen, die als Reaktion auf das Summen von Bienen – welches ihnen wohlbemerkt lediglich über eine Audiodatei vorgespielt wurde – deutlich mehr und deutlich süsseren Nektar produzieren.
Aber auch unter der Erde kommunizieren Pflanzen rege miteinander. Durch das Verbinden ihrer Wurzelgeflechte tauschen sie Nährstoffe aus oder warnen sich vor bevorstehenden Dürreperioden.
Florianne Koechlin resümiert: „Die Pflanze ist Beziehung.“ Und appelliert daran, beim Vorgang des Bepflanzens das grosse Ganze zu sehen.
Durch die, dem Ende der Lesung angeführten Fragerunde wird nicht nur das Interesse der Zuhörer:innen an der Thematik deutlich, sondern auch noch einmal die Tatsache unterstrichen, dass sich die Forschung dazu noch in ihren Anfängen befindet.
Im August 2021 starteten wir mit vier Klassen, im 7. Semester, mit der Projektarbeit zum Thema ‘Aufstockung eines Gründerzeithauses in Zürich’.
Unser Bauplatz befindet sich mitten im Stadtteil Wiedikon an der Feldeggstrasse/Anwandstrasse. Planmaterial und Hintergrundwissen erhielten wir vom Malerbetrieb Hunziker, Besitzer der Liegenschaft. Geplant ist eine Aufstockung. In den neuen Geschossen sollen Wohnungen für unterschiedliche Mieter / Mieterinnen entstehen. Während der gesamten Projektarbeit arbeiteten die Lernenden in Zweiergruppen. Entstanden sind vielfältige, spannende und kreative Projekte.