Nach einer einjährig bedingten Corona-Pause fand vom 1.-2. Juli 2022 wieder eine interne Weiterbildung der Abteilung Planung und Rohbau statt. Die Fachschaft Sport hat sich zur Verfügung gestellt, diesen tollen und teambildenden Anlass zu organisieren.
Mit insgesamt 29 Teilnehmenden startete die Reise mit dem Zug vom Zürcher HB nach Biel. Dort erwartet uns ein gemeinsamer Einstig mit den «Winzergames». Wein entkorken, Olivenstein spucken, Wein klassifizieren, Harassen stapeln, Weinfass rollen und Korken schiessen gehörten zu den Disziplinen.
Nach dem Mittagessen im Gottstatterhaus, in welchem wir mit Fisch verwöhnt wurden, ging die Reise noch weiter in die Westschweiz. Nächstes Ziel: La Chaux-de-Fonds. Hier gab es zwei Möglichkeiten: Entweder man nahm an einer Architekturführung durch die Stadt teil oder man ging bereits ins Hotel zum Wellnessen.
In einer sehr ausführlichen und intensiven Stadtführung durften wir den Tannenstil, die einzigartige Jugendstil-Bewegung in La Chaux-de-Fonds kennenlernen und ihre Schätze entdecken. Gestartet wurde mit einer kurzen Filmeinführung über die spezielle Geschichte und die architektonische Entwicklung der Stadt. Danach erkundeten wir verschiedene Treppenhäuser, die Zeugen einer glorreichen Vergangenheit sind. Abgerundet wurde die Tour mit den Höhepunkten, der ehemaligen Uhrenwerkstatt und Wohnung mit dem wunderbaren Salon bleu von Robert Spillmann und dem ehemalgien Krematorium am Stadtrand. Die zahlreichen kleinen gestalteten Details liessen uns staunen.
Mit einem gemütlichen Nachtessen im Hotel und anschliessenden Drinks im Garten klang der Freitag langsam aus.
Am Samstagmorgen konnten wir gestärkt nach dem Frühstück zu zwei weiteren Programmpunkten schreiten: Eine Gruppe durfte an einer Führung im Uhrenmuseum teilnehmen, die Andere besuchte eine Lehrwerkstätte für angehende Uhrenmacherinnen und Uhrenmacher. Unter Anleitung von den Profis durften dann auch wir uns ans Handwerk wagen und eine Uhr auseinander sowie wieder zusammenschrauben. Es ist gar nicht so einfach, so kleine Schrauben anzuziehen und die eingebaute Feder an ihrem Platz zu halten. Schlussendlich durfte die ganze Gruppe ein Diplom als «Uhrenmacher/in» in Empfang nehmen.
Nach getaner Arbeit und interessanter Führung gab es natürlich auch Hunger. Im Hotel de la Fleur de Lis in Le Locle erwartete uns der kulinarische Höhepunkt. Dort fand gleichzeitig auch der gemeinsame Abschluss der Weiterbildung statt. Am Nachmittag konnte man selber entscheiden, ob man die «Moulins souterrain» besichtigen, mit dem Velo die Ortschaft erkunden oder mit einer Schifffahrt auf dem Doubs die Reise ausklingen lassen wollte.
Herzlichen Dank für das grosse Interesse dieser Weiterbildung und die positiven Feedbacks Eurerseits. Wir haben die Weiterbildung sehr genossen und freuen uns schon jetzt auf die WB PuR im Jahr 2023.
Annina Baumann
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